Die Rückkkehr unserer Schülerinnen und Schüler nach der Schulschließung war keine normale Rückkehr in ihre „alte“ Grundschule.
Das Thema ‚Corona‘ war allgegenwärtig, deshalb haben wir uns als Kollegium dazu entschieden, unseren Schülerinnen und Schülern eine Ausdrucksmöglichkeit anzubieten, sich kreativ mit dem Thema ‚Coronavirus‘ auseinanderzusetzen.
In der Kunst können bereits oder gerade Grundschulkinder ihre Gefühle sowohl durch FORM als auch durch FARBE zum Ausdruck bringen.
Unter dem Motto Wir geben dem scheußlichen Coronavirus ein Gesicht! haben sich daraufhin alle Stenzi-Kinder sehr kreativ mit dem Motto auseindergesetzt und dem Virus ordentlich zugesetzt.
Entstanden sind blutrote, schleimiggrüne, blassgelbe, eisigblaue, … (FARBE) und triefende, mutierte, einäugige, mehräugige, haarige, spitzzähnige, … (Form) scheußlich(-schöne) Coronaviren.
Im Jahre 2050 hoffen wir, dass all unsere Schülerinnen und Schüler die Corona-Zeit gut überstanden haben und sie zurückdenken an:
ihre merkwürdigen Mund-Nasen-Masken, mit denen sie zur Stenzi kommen mussten,
an ihre neuen Aufstellplätze auf dem Schulhof, die mit Sprühkreide von unserem weltbesten Hausmeister Fritz auf den Boden gesprüht wurden,
an zwei Klassenräume, da jede Klasse in 2 Gruppen aufgeteilt werden musste,
an Einzeltische, die mit 1,5 Meter Abstand im Klassenraum platziert waren,
ans ewige Händewaschen,
an den mit Absperrbändern eingeteilten Schulhof,
an das Pausenspiel auf Distanz,
an Wochenpläne für zu Hause,
an die gesperrte Turnhalle,
an die Einbahnstraßen-Regelung im gesamten Schulgebäude,
an ihre Eltern, die vor dem Schulgebäude warten mussten,
an LehrerInnen und BetreuerInnen, die sehr merkwürdig mit ihren Masken aussahen,
an selbst mitgebrachtes Essen für die OGS…